Neues Produkt:
Heizöl ClimaMix
von Beer Energien
von Beer Energien
Das Neue Heizöl ClimaMix von Beer Energien
Nachhaltiger heizen – mit bis zu 15 % weniger fossilen Anteil als Standard Heizöl
Unser Beer ClimaMix besteht aus 85 % Heizöl und bis zu 15 % HVO (Hydrotreated Vegetable Oil = hydriertes Pflanzenöl).
Im Unterschied zu Biodiesel, der anderen Bioheizölen beigemischt und aus ölhaltigen Pflanzen wie Raps hergestellt wird, wird das in unserem Heizöl eingesetzte HVO aus Rest- und Abfallstoffen gewonnen. Unser Heizöl enthält somit keinen Biodiesel.
Unser Heizöl ClimaMix erfüllt die Anforderungen des Energiewende- und Klimaschutzgesetzes
Nach den Vorschriften des Energiewende- und Klimaschutzgesetzes muss jede Heizung, ab 2029 mindestens 15 % des jährlichen Energiebedarfs aus Erneuerbaren Energien decken.
Mit unserem neuen Heizöl erfüllen Sie diese Vorgabe schon heute absolut unkompliziert, denn der vorgeschriebene erneuerbare Energieanteil ist bereits im Produkt enthalten. So können Sie auf andere Investitionen, wie beispielsweise in eine Solaranlage oder eine Wärmepumpe verzichten und wie gewohnt weiter Heizöl tanken.
Abweichende Reglungen in einzelnen Bundesländern
In Baden-Württemberg, Hamburg und Schleswig-Holstein gelten heute bereits gesonderte Vorgaben bei der Heizungsmodernisierung, die zu beachten sind. In diesen Bundesländern müssen schon jetzt nach einer Modernisierung mindestens 15 Prozent erneuerbare Energien eingebunden werden.
Wie unterscheidet sich unser neues HVO-Heizöl ClimaMix von Bioheizöl und Ökoheizöl?
HVO wird aus Rest- und Abfallstoffen hergestellt, während Bioheizöl oft aus pflanzlichen Ölen wie Raps produziert wird. Ein wesentlicher Unterschied liegt darin, dass Bioheizöl bestimmte Anpassungen an der Heizungsanlage erfordert und eine geringere Lagerstabilität hat. HVO-Heizöl kann hingegen ohne größere Anpassungen verwendet werden und ist über eine längere Zeit stabil lagerfähig.
Im Vergleich zu Ökoheizöl, das sich vor allem durch seinen niedrigen Schwefelgehalt auszeichnet, bietet 100% HVO-Heizöl zusätzlich einen nahezu CO₂-neutralen Kreislauf und eine geringere Belastung durch Schadstoffe wie Stickoxide. Beide Brennstoffe sind umweltfreundlicher als herkömmliches Heizöl EL, unterscheiden sich jedoch in der Art und Weise, wie sie produziert und gelagert werden.
Vergleich der Brennstoffe
Heizöl Extraleicht ist nicht mehr zugelassen, da der Schwefelgehalt zu hoch ist. Daher wurde Heizöl EL schwefelarm, auch als Ökoheizöl bezeichnet, eingeführt. Je niedriger der Schwefelgehalt, desto besser für die Umwelt und für den Brennwertkessel.
Bioheizöl kann zwar bei reinem Gebrauch zu starker CO2-Reduzierung beitragen, wird aber heute i.d.R. nur mit niedrigem 1-stelligen Prozentsatz an z.B. FAME (fat accid methyl ether) vermischt und hat daher kaum einen Umweltnutzen.
Der Einsatz von Bioheizöl setzt die Verwendung kompatibler Komponenten und Materialien voraus, welche in Standardölkesseln nicht verbaut sind. Desweiterem führt die geringe Lagerstabilität zur Brennstoffoxidation und Bakterienbefall. Dem kann nur mit entsprechend schnellem Umschlag entgegengewirkt werden.
HVO ist dem Heizöl EL am ähnlichsten, aber mit verbesserten Eigenschaften, welche bei allen anderen Heizölqualitäten nur mit speziellen Additiven begegnet werden kann. Die Produktionskapazitäten werden weltweit laufend ausgebaut, sodass die Versorgung gewährleistet ist.
Welche Heizsysteme sind für HVO geeignet und bei welchen Systemen sind Anpassungen nötig?
Viele moderne Heizsysteme, insbesondere Ölbrennwertkessel, sind bereits für den Betrieb mit HVO geeignet. Bei einigen Anlagen können jedoch in bestimmten Fällen kleinere Anpassungen nötig sein. Häufig handelt es sich dabei um Justierungen am Brenner oder an Sensoren, um eine optimale Verbrennung sicherzustellen. Bei älteren Heizsystemen sollten Sie sich im Vorfeld erkundigen, ob der Brenner für HVO-Heizöl geeignet ist, oder ob gegebenenfalls eine Umrüstung erforderlich ist. Der Einsatz von HVO kann in der Regel schnell und unkompliziert erfolgen, sodass Ihre bestehende Heizanlage weiterhin betrieben werden kann.
Für alle, die auch zukünftig auf Flüssigbrennstoffheizungen setzen wollen, kann der erneuerbare Anteil an der Wärmerzeugung zur Erfüllung des GEG erfolgen z. B. durch
- den Einbau einer Hybridheizung als Kombination von einem Heizkessel für flüssige Brennstoffe und einer Wärmepumpe.
- den Einsatz eines flüssigen Brennstoffes mit einem entsprechenden erneuerbaren Anteil wie unser Heizöl ClimaMix von Beer Energien mit bis zu 15% HVO
Übrigens: Bei Kombination mit einer Solarthermie-Anlage für Heizung und Warmwasser wird die gewonnene Solarwärme anteilig auf die erforderliche Erneuerbaren-Quote angerechnet.
Bei der Auswahl Ihrer neuen Heizung weist unter anderem das Green Fuels Ready-Label den Weg: Es ist auf Heizungen, Tanks und Komponenten angebracht, die für bis zu 100% erneuerbare flüssige Brennstoffe zugelassen sind. Und es gibt auch bereits Haushalte, die solche Brennstoffe nutzen.
Was sagt das Gebäudeenergiegesetz (GEG) zur Öl-Heizung und dem Heizen mit HVO ab 2024?
Solange keine kommunale Wärmeplanung für den Wohnort vorliegt, dürfen sich Immobilien-Eigentümer auch ab 2024 bis zum Ablauf der Fristen für die Wärmeplanung im Jahr 2026 noch eine Öl-Heizung als alleinige Wärmequelle einbauen lassen. Somit ist der Tausch einer alten gegen eine neue Ölheizung auch weiterhin ohne Einschränkungen möglich.
Fazit
Das GEG legt jedoch auch fest, dass ab dem Jahr 2045 keine fossilen Brennstoffe mehr in allen Heizsystemen verwendet werden dürfen. Die CO2-neutrale synthetische Brennstoffe wie HVO sind jedoch weiterhin explizit erlaubt und bieten somit eine zukunftssichere Option, die es ermöglicht auch nach 2045 noch mit einem Öl-Kessel zu heizen.