Öl- und
Gasheizungsverbot
schon ab 2024?

Was Sie jetzt
wissen müssen!

Das Wirtschaftsministerium möchte einen Strategiewechsel hin zu stromgeführten Wärmeerzeugern einleiten und diesen sogar noch beschleunigen. Die im Klimapaket des Koalitionsvertrages bereits beschlossene Abkehr von neuen reinen Öl- und Gasheizungen ab 01.01.2026 soll jetzt noch zusätzlich um ganze zwei Jahre vorgezogen und sogar noch verschärft werden. Das überaus ambitionierte Ziel ist der Betrieb von 6 Millionen Wärmepumpen bis zum Jahr 2030. Ausnahmen beim Gasthermen- und Heizölverbot soll es nur in Härtefällen geben; so sieht z.B. der Entwurf die Sonderregelung vor, dass wenn eine bestehende Öl- und Gasheizung ab kommenden Jahr kaputt geht, dann darf man sie nur noch über ein Zeitfenster von 3 Jahren reparieren und am Laufen halten, bevor getauscht werden muß.

Öl- und Gasheizungsverbot schon ab 2024?

Was Sie jetzt wissen müssen!

Das Wirtschaftsministerium möchte einen Strategiewechsel hin zu stromgeführten Wärmeerzeugern einleiten und diesen sogar noch beschleunigen. Die im Klimapaket des Koalitionsvertrages bereits beschlossene Abkehr von neuen reinen Öl- und Gasheizungen ab 01.01.2026 soll jetzt noch zusätzlich um ganze zwei Jahre vorgezogen und sogar noch verschärft werden. Das überaus ambitionierte Ziel ist der Betrieb von 6 Millionen Wärmepumpen bis zum Jahr 2030. Ausnahmen beim Gasthermen- und Heizölverbot soll es nur in Härtefällen geben; so sieht z.B. der Entwurf die Sonderregelung vor, dass wenn eine bestehende Öl- und Gasheizung ab kommenden Jahr kaputt geht, dann darf man sie nur noch über ein Zeitfenster von 3 Jahren reparieren und am Laufen halten, bevor getauscht werden muß.

Die Regierung setzt voll und
alleine auf Wärmepumpe,
Fernwärme und Biogas.

Anders seien weder die gesetzlich festlegten Klimaziele noch die wohlstandssichernde Transformation der deutschen Wirtschaft erreichbar, so argumentiert Habecks Resort. Die Gesamtkosten dieses gigantischen Vorhabens werden unterdessen von RWI-Experte Prof. Manuel Frondel in einer internen Überschlagsrechnung auf eine Billion (1000 Milliarden) Euro beziffert! Aus dem Bundeswirtschafts- und dem Bundesbauministerium hieß es Ende März 2023, es liege ein fertiger und von allen drei Regierungsparteien getragener Gesetzesentwurf vor. Er soll zeitnah in die Länder- und Verbändeanhörung und anschließend ins Kabinett gehen.

Die Regierung setzt voll und alleine auf Wärmepumpe, Fernwärme und Biogas.

Anders seien weder die gesetzlich festlegten Klimaziele noch die wohlstandssichernde Transformation der deutschen Wirtschaft erreichbar, so argumentiert Habecks Resort. Die Gesamtkosten dieses gigantischen Vorhabens werden unterdessen von RWI-Experte Prof. Manuel Frondel in einer internen Überschlagsrechnung auf eine Billion (1000 Milliarden) Euro beziffert! Aus dem Bundeswirtschafts- und dem Bundesbauministerium hieß es Ende März 2023, es liege ein fertiger und von allen drei Regierungsparteien getragener Gesetzesentwurf vor. Er soll zeitnah in die Länder- und Verbändeanhörung und anschließend ins Kabinett gehen.

Stromnetze
kapazitiv gar nicht ausgelegt

Allein die Stromnetze sind für diese Mengen neuer Wärmepumpen gar nicht ausreichend, sind doch bereits jetzt
EVU-Sperren (EVU = EnergieVersorgungsUnternehmen) bei Verbrauchern mit Wärmepumpentarif während kritischen Netzsituationen aktiv. Durch den geplanten Wegfall der letzten grundlastfähigen Kernkraftwerke wird die Versorgungssicherheit noch prekärer. Ausserdem wird der Anteil an der umstrittenen Kohleverstromung dadurch noch höher.

Stromnetze kapazitiv gar nicht ausgelegt

Allein die Stromnetze sind für diese Mengen neuer Wärmepumpen gar nicht ausreichend, sind doch bereits jetzt
EVU-Sperren (EVU = EnergieVersorgungsUnternehmen) bei Verbrauchern mit Wärmepumpentarif während kritischen Netzsituationen aktiv. Durch den geplanten Wegfall der letzten grundlastfähigen Kernkraftwerke wird die Versorgungssicherheit noch prekärer. Ausserdem wird der Anteil an der umstrittenen Kohleverstromung dadurch noch höher.

Woher kommt unser Strom?

Strommix 2022 Quelle Agora

Auch woher diese riesigen Investitionssummen aufgebracht und wie diese finanziert werden soll laut Ministerium noch nachgereicht werden So wird der Referenten-Entwurf wohl nur das bleiben was er ist – ein Entwurf. Es bleibt allerdings bei allen Verbrauchern von bestehenden Öl- und Gasheizungen aktuell eine große Verunsicherung wie jetzt weiter verfahren werden soll.

Der Vorstand des Zentral­verbandes der privaten Haus-, Wohnungs- und Grund­eigen­tümer, Kai Warnecke, warnte bereits dass dieses Vorhaben finanziell für viele Hausbesitzer nicht zu stemmen sei und bezifferte die Sanierungskosten für ein normales Einfamilienhaus mit „mindestens 150.000 €“.

Die geplanten Klimaschutz-Szenarien beachten hier deshalb auch zu wenig die soziale Komponente. Man muß sehen, dass 30% und mehr der Haushalte in Deutschland von netto 2.300 € im Monat leben; hier sind auch viele Familien darunter. Dort werden nicht diese großes Spareinlagen und Sparpotentiale für große und aufwendige Sanierungsmaßnahmen vorhanden sein und das schafft neue Probleme.

Der Absatz von Wärmepumpen ist 2022 bereits um 53% gegenüber dem Vorjahr gestiegen (Quelle Bundesverband Wärmepumpe e.V.).

Die derzeitigen Fertigungskapazitäten der Hersteller erlauben eine jährliche Produktion von 246.000 Geräten. Bei derzeitiger Produktionsauslastung und Rohstoff-Verfügbarkeit schafft man damit bis 2030 ca. 2 Millionen Anlagen neu herzustellen. Auch wenn der Output der Produktion und Importe sicherlich noch gesteigert werden können, wird der Flaschenhals die Installation sein. Die Heizungsbau-Branche steht bereits über der Auslastungsgrenze. Massive Vorlaufzeiten wurden aufbaut. Hinzu kommt das Thema der Nachwuchskräfte,  da hier kein Silberstreif am Horizont zu sehen ist. So wird die Gesamtzahl der bis 2030 in Betrieb befindlichen Wärmepumpen wohl doch nur ca. 3,4 Millionen statt der von Habeck geplanten 6 Millionen werden.

Alle gewerblichen und privaten Betreiber einer Ölheizung stellen sich aktuell die Frage:
„Wie geht es weiter mit meiner Ölheizung?“.

Fest steht: gerade für größere Immobilien, welche noch unterdurchschnittliche Dämmung und keine Flächenheizungen haben, werden die Unterhaltskosten alleine mit Wärmepumpen sehr teuer. Hier wird es zukünftig auf sogenannte Hybridanlagen hinauslaufen, welche im Sommer und den Übergangsmonaten mit Wärmepumpe betrieben werden. Bei Temperaturen unter +7°C (wo Wärmepumpen dann ohnehin nicht mehr mit dem Vorteil der großen Wirtschaftlichkeit haben) müssen diese mit Öl- oder Gasheizungen ergänzt werden. Hier wäre der Weiterbetrieb einer effektiven Brennwert-Ölheizung durchaus sehr sinnvoll.

Wir haben Ihnen nachfolgend zu diesem Thema einen stichpunkthaften und wertungsfreien Vergleich über die Vorzüge und Probleme der einzelnen Heizsysteme gegenübergestellt um Ihnen hier eine Informationsquelle und Entscheidungshilfe für Ihre künftige „Heizungsstrategie“ an die Hand zu geben.

Gerne stehen wir auch für darüber hinausgehende Fragen zu diesem Thema für Sie zur weiteren Verfügung.

FAQ / Wissenswertes

Eine EVU-Sperre verhindert, dass Wärmepumpen zu Spitzenlastzeiten Strom verbrauchen. Das Energieversorgungsunternehmen (EVU) richtet für Wärmepumpen, die mit Strom zum günstigen Wärmepumpentarif betrieben werden, eine Sperrzeit ein. In dieser Sperrzeit wird die Wärmepumpe abgeschaltet, um so das Stromnetz zu entlasten.

Elektrische Wärmepumpen werden mit Sperrzeiten betrieben. Der Strombezug für unterbrechbare Anlagen wie Wärmepumpen wird zu den Spitzenlastzeiten unterbrochen. Diese Unterbrechung kann täglich für jeweils maximal 4 Stunden (zusammenhängend jedoch nicht länger als 1 Stunde) betragen.

Der Gesetzgeber regelt nicht nur, dass eine Sperrzeit maximal 2 Stunden betragen kann, sondern auch, dass die Zeit zwischen zwischen zwei Heizpausen mindestens so lang wie die letzte Sperrzeit sein muss.

Ob Privathaushalt, Gewerbe oder Industrie – wir als Energieversorger beliefern Sie mit beerenstarker Energie.

Sie haben noch Fragen?

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